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Farbgestaltung
Farbe ist ein Kernthema meiner theoretischen und praktischen Tätigkeit. Besonders intensiv habe ich mich in den letzten Jahren mit Bedeutungsaspekten von Farbe, mit Farbgeschichte, Farbtheorie und Farbmodellen beschäftigt. Aber auch materielle Aspekte wie das Ermischen bestimmter Farbtöne und die unzähligen Konsistenzen von Farbe waren immer wieder Thema meiner Arbeit. Vor dem Hintergrund dieser Prozesse unterrichte ich an der Zürcher Hochschule der Künste verschiedene Aspekte von Farbe. In stärker spielerischer Form ist Farbe in meiner künstlerischen Arbeit eine wichtige Komponente.
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Klassische Moderne
"Ist die Moderne unsere Antike ?" lautete eine der Leitfragen der Documenta 2007. Mich beschäftigt die Klassische Moderne seit den frühen 90er-Jahren. In meiner Lizentiatsarbeit als Kunsthistoriker habe ich das Werk des schweizerisch-amerikanischen Foto-Grafikers Herbert Matter (1907-1984) aufgearbeitet. Danach entstanden immer wieder Arbeiten zu Einzelaspekten dieses Pioniers der klassischen Moderne in der Schweiz: in Form von Ausstellungstexten, Zeitschriftsartikeln, Führungen oder Filmbeiträgen. Von Matter ausgehend habe ich mir weitere Protagonisten der Moderne im Bereich Fotografie und Grafik erschlossen, etwa Anton Stankowski, Emil Schulthess oder Armin Hofmann.
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Kunst Wissen schaf(f)t
Seit Studienzeiten interessiert mich die Verbindung von Kennen und Können, von Kopf, Hand und Herz. Und entsprechend forsche ich sowohl über wie mit Kunst und Gestaltung. Kunst ist somit ein Objekt der Wissenschaft aber auch ein Instrument, das Wissen schafft. Das Mittel, das alle diese Tätigkeiten miteinander verbindet, ist die Sprache. Als Abdruck des Denkens oder Vehikel von Konzepten ist sie stets präsent und begleitet, beziehungsweise kommentiert bildnerische Prozesse. Sie lotet die Möglichkeiten des Sagbaren aus, bezogen auf das Unsagbare jeder visuellen Arbeit.
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Zeichnung
Zeichnung ist mein bildnerisches Grundmedium. Hier zeigen sich ersten Ideen, hier ist meine Spur am direktesten. Ich habe einige Jahre automatisches Zeichnen praktiziert und mir mit dem damit entstehenden Fundus an Blättern ein beträchtliches Vokabular an Formen geschaffen. Diese Formen sind oft figürlicher Art, können aber auch Geschriebenes enthalten, beziehungsweise mit Geschriebenem korrespondieren. Mit der Zeit habe ich auch begonnen, über Zeichnung zu forschen und sie als Gegenmittel zum Wilden, was ich mehr mit Farbe und Material verbinde, entdeckt.
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